Berlin (West) Übersicht
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EinleitungAuszug aus dem Artikel Deutsche Bundespost Berlin aus WikiPedia: In Berlin waren die Verhältnisse zum Kriegsende (für Berlin am 2. Mai 1945) sehr schlecht. Noch bis zum 21. April 1945 traf Bahnpost aus dem Westen ein, das Postscheckamt buchte noch, bis zum 26. April 1945 wurden Briefkästen geleert und Briefe zugestellt. Erst in einer Verfügung vom 14. Mai 1945 der "Reichspostdirektion Berlin" hieß es: "Jede dienstliche Handlung im Post- und Fernmeldebetrieb hat vorerst zu unterbleiben". Dennoch waren die verbliebenen Postler aufgerufen, zur Arbeit zu erscheinen, um schon mal die notwendigsten Aufräumungsarbeiten durchzuführen. [...] Die Währungsreform in Westdeutschland vom 20. Juni 1948 bot den Anlass zur völligen Schließung der Verkehrswege zwischen Ost und West. Die Sowjets verfügten ihre Geldreform zum 23. Juni 1948 in der Ostzone und Groß-Berlin. Die westlichen Alliierten erklärten die Verfügung für "null und nichtig" und wiesen die Dienststellen der Stadt an, den sowjetischen Befehl in den westlichen Sektoren nicht durchzuführen. Am 25. Juni wurde die DM der Bank Deutscher Länder als gesetzliches Zahlungsmittel in den Westsektoren Berlins eingeführt. Kein Arbeitnehmer hatte jedoch das Recht, mehr als 25% seiner Einkünfte in DM-West zu erhalten. Die DM-West sollte lediglich den ungehinderten Handel zwischen Berlin und Westdeutschland ermöglichen. Die Entscheidung war nicht leicht gefallen, die Schwierigkeiten einer Misch- oder Doppelwährung waren bekannt. Schon einen Tag vorher, am 24. Juni 1948, wurden an den Schaltern der Postämter in Berlin (West) die Marken der Bizone - Kontrollratsserie 1947 mit Posthörnchenaufdruck - gegen Ostmark abgegeben. Die Ostzone erkannt diese Postwertzeichen nicht an und erklärten sie und die ganze Postverwaltung in Berlin (West) für illegal. Am 1. September 1948 gab man in Berlin (West) neue Briefmarken mit dem Aufdruck "BERLIN" in Schwarz heraus, auch sie wurden für Ostgeld bei den West-Berliner Postämtern verkauft und ebenso wenig vom Osten akzeptiert. Der Berliner ist findig, so boten Schreibwarenhändler sowjetzonale Briefmarken zur Verwendung für Sendungen in den Osten an. Diese Marken wurden von West-Berliner Postämtern entwertet. Der Osten reagierte prompt. Sie holten die Restbestände der "Bärenmarke" mit der Ausgabelandbezeichnung "Stadt Berlin", versahen sie mit dem Aufdruck "Sowjetische Besatzungszone" und verkauften sie bei ihren Postämtern. Die so in West-Berlin abgestempelten Marken erweckten in aller Welt den Eindruck, dass die Stadt Berlin zur sowjetischen Besatzungszone gehört. Sofort verboten die West-Alliierten die Verwendung ostzonaler Marken. Die Magistratspost gab ab Januar 1949 neue Marken mit Aufdruck "BERLIN" in Rot heraus, die nur gegen Westgeld verkauft werden durften. | ![]() |
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