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Gemeinsame Merkmale [BV]:
Typ
| Schlüssel
| Beschreibung
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| 10x10
| Breite: 237,1mm - 240,0mm. Höhe: 278,7mm - 281,9mm
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| o:NkZ
| 4,– - 40,– (gepunzt )
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| dg-1-dg-1
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Aufl.
| x: 2.280.000, y: 13.750
| (Auflage(Gesamt) - Auflage(Rolle)) / 100 Marken/Bogen
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Bögen:
| BgNr.
| | | | | Anmerkung
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«
| | 1B I | S | RAS05 | - |
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| 260xv-1II | 1B II | S | | |
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«
| | 2B I | S | RAS05 | ws:R3c/R4b |
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«
| | 2B II | S | RAS05 | - |
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«
| | 3B I | S | LIS05 | ws:L3c/L4a |
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| 260xv-3II | 3B II | S | | |
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«
| | 4B I | S | LIS05 | - |
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«
| | 4B II | S | LIS05 | ws:L3c/L4a |
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«
| | 1B | G | RAS05 | - |
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| 260xw-2 | 2B | G | | |
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| 260xw-3 | 3B | G | | |
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| 260xw-4 | 4B | G | | |
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«
| | 1B | G | RAR05 | - |
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| 260y-2 | 2B | G | | |
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«
| | 3B | G | LIR05 | ws:L3c/L4a |
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| 260y-4 | 4B | G | | |
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Wasserzeichen, Fluoreszenz, Gummiriffelung
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Wasserzeichen: Wz. 5 (DBP und Kreuzblüten)
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Wasserzeichen Bundesrepublik Deutschland Wz. 5 (DBP und Kreuzblüten) |
Um das Wasserzeichen von einem Scan vernünftig sichtbar zu machen, bedarf es immer etwas Nacharbeit mit einem Bildbearbeitungsprogramm: Zuerst eine Stelle auf dem Scan suchen und ausschneiden wo das Wz am besten erkennbar ist. Dann in dem Ausschnitt den Kontrast erhöhen und den Gammawert herabsetzen, bis die Konturen deutlich zu erkennen sind. Beides jedoch nicht soweit, dass das Markenbild, das immer etwas durchscheint, zu deutlich hervortritt (ist immer etwas Fummelarbeit). Danach dann die Sättigung runterdrehen, da die Änderung von Kontrast und Gamma das Bild zu gelb werden lässt. Und schon ist man fertig...
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Fluoreszenz: gelb mit Grünstich unter UV-Lampe (366nm) Das Bild zeigt einen Vergleich von 260y und 260x unter UV-Lampe und mit einer Smartphone-Kamera abfotografiert. Leider haben die Smartphone-Kameras die Tendenz, die Sättigung hochzudrehen, damit die Farben in der Aufnahme lebendiger wirken. Wie ich das meinem Smartphone abgewöhne, habe bisher nicht herausfinden können. Vielleicht geht es auch gar nicht. Kurz um: Das Leuchten der Fluoreszenz ist in Wirklichkeit nicht so stark wie es auf dem Bild erscheint. Ich hatte jetzt aber auch keine Lust, das Bild so nachzubearbeiten, dass die Intensität der Fluoreszenz möglichst der Wirklichkeit entspricht...
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Gummiriffelung: xv (senkrecht geriffelt), xw/y (ohne/glatt) Von einem Scan ist sehr schwierig, die Gummiriffelung halbwegs erkennbar abzubilden. Der Scanner leuchtet die Oberfläche des Papiers gleichmäßig aus, so dass Unebenheiten nicht zu Schattenbildungen führen. Dies ist so gewollt und auch gut so. Aber für das Darstellen der Gummiriffelung leider kontraproduktiv. Mit etwas Geduld und viel Nachbearbeitung schaffe ich es meistens trotzdem, ein halbwegs vernüftiges Bild von der Riffelung zu erstellen (linke Bilder unten). Wesentlich einfacher und deutlicher geht es mit einem Foto (rechte Bilder unten). Was aber auch heißt: Bogen aus dem Album rausnehmen, abfotografieren und wieder ins Album stecken. OK, ist jetzt auch kein großer Aufwand. Aber bei einigen Bögen bin ich froh, dass sie im Folienblatt stecken (Stichwort: Einrollen oder fast durchtrennt) und da auch möglichst lange bleiben werden.
xv (Senkr. geriffelte Gummierung) |
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Zähnung
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Die Perforation wurde als Kasten- bzw. Bogenzähnung ausgeführt. Die Schalterbögen sind oben und unten durchgezähnt. Im linken und rechten Bogenrand befindet jeweils ein Zähnungsloch. Der Zähnungsschlüssel ( ZS) lautet daher dg-1-dg-1. Anzahl der Zähnungslöcher (ZL) beträgt 15 x 18 (waag. x senkr.).
Auf Grund der Kastenzähnung gibt es sog. Ausgleichszähne, die durch leichte Ungenaugkeiten oder Korrekturen in der Papierzuführung entstehen, nur im unteren Bogenrand (siehe Abb. rechts).
Die Zähnungszahl ( Zz) beträgt Ks14 (14 Zähnungslöcher auf 2cm). Genau nachgemessen anhand der Scans: Ks14,08:14,13. Diese Werte stimmen nicht, da ich mit dem Idealwert von exakt 600DPI für meinen Scanner gerechnet habe. Die reale Auflösung ist jedoch 599,2 DPI x 594,7 DPI. Da ich die Bögen um 90° gedreht einscanne, sind für die Berechnung beide Werte zu tauschen. Unter Berücksichtigung dieser Abweichungen ergeben sich folgende Werte:
Waagerecht: | | 14,08 * 594,7 / 600 = 13,96
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Senkrecht: | | 14,13 * 599,2 / 600 = 14,11
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Diese Werte entsprechen auch eher den Werten, die man anhand der Markengröße und der Zähnungslöcher berechnen kann:
Waagerecht: | | 20,0mm / 21,5mm * 15ZL = 13,95
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Senkrecht: | | 20,0mm / 25,5mm * 18ZL = 14,12
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Die reale Zähnungszahl ist daher Ks13,96:14,12
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Maße (Marke, Bogen, Bogenränder)
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Marke: 21,5mm x 25,5mm (Normgröße I hoch) Auszug aus dem Handbuch "Auch der Bogenrand ist interessant!" von Günther Schwarz: Um Briefmarken rationell und wirtschaftlich herzustellen, wurden schon frühzeitig verschiedene Normgrößen festgelegt. Die Wahl, welches Format und welche Größe für eine bestimmte Ausgabe in Frage kommt, ist u.a. auch abhängig von dem für diese Ausgabe gewähltem Druckverfahren. [...] Markenbild: 18,5mm x 22,4mm Das Markenbild ist rund 3 mm kleiner als die Marke, so das ein unbedruckter Rand von ca. 1,5mm verbleibt. Zähnungslöcher: Durchmesser ca. 0,9mm Die mittlere Breite eines Zahns (Papier zwischen den Zähnungslöchern) lässt an Hand der Anzahl der Zähnungslöcher (siehe oben) wie folgt berechnen:
Waagerecht: | | 21,5mm / 15ZL - 0,9mm = 0,533mm
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Senkrecht: | | 25,5mm / 18ZL - 0,9mm = 0,516mm
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Bogen:
Breite: | | 237,1mm - 240,0mm (Mittelwert: 238,2mm)
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Höhe: | | 278,7mm - 281,9mm (Mittelwert: 280,6mm)
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Bogenränder:
Oben: | | 12,8mm - 14,6mm (Mittelwert: 13,7mm)
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Rechts: | | 10,6mm - 14,3mm (Mittelwert: 12,1mm)
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Unten: | | 11,0mm - 13,3mm (Mittelwert: 12,5mm)
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Links: | | 8,7mm - 13,6mm (Mittelwert: 11,8mm)
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Formnummern (FN)
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Alle Bögen besitzen unter Feld 100 eine Formnummer die üblicherweise ca. 5,2mm (y) unterhalb des Markenbildes gedruckt wurde und bündig zum rechten Markenrand ausgerichtet ist (x: 0mm).
Die Formnummern wurden gepunzt. D.h. sie wurden mit einem Schlagstempel in die Form eingeschlagen. Da dieses Einschlagen von Hand erfolgt, ergeben sich meist leicht abweichende Positionen oder Ausrichtungen, was man z.B. schön an der leichten Schieflage der Formnummer 1 sehen kann.
Bei einer Teilauflage mit geriffelter Gummierung (260xv) beträgt der Abstand der Formnummern zum Markenbild nur ca. 2,8mm (y). Außerdem sind die Formnummern hier leicht nach links versetzt (x: ca. 0,4mm-0,5mm).
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Bogen-Nr.
| FNS
| y / x (mm)
| FN 1
| FN 2
| FN 3
| FN 4
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260xv-1I 260xv-2I 260xv-3I 260xv-4I
| 1B I 2B I 3B I 4B I
| 5,2 / 0,2 5,2 / 0,1 5,3 / 0,0 5,3 / 0,0
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260xv-1II 260xv-2II 260xv-3II 260xv-4II
| 1B II 2B II 3B II 4B II
| ? 2,9 / 0,5 ? 2,8 / 0,5
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kein Bogen
| Datei:Bnd0260xv.8.small fn4f100.jpg Datei:Bnd0260xv.8.small fn4f100a.jpg
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kein Bogen
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260xw-1 260xw-2 260xw-3 260xw-4
| 1B 2B 3B 4B
| 5,2 / 0,2 ? ? ?
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kein Bogen
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kein Bogen
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kein Bogen
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260y-1 260y-2 260y-3 260y-4
| 1B 2B 3B 4B
| 5,2 / 0,2 ? 5,3 / 0,0 ?
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kein Bogen
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kein Bogen
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y = Senkrechter Abstand zwischen Formnummer und Markenbild.
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Steuerstriche (SSt)
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Die Steuerstriche befinden sich üblicherweise auf Bögen mit FN 3 neben Feld 21. Da die Steuerstriche auf dem Zwischensteg zwischen zwei Schalterbögen des Druckbogens angebracht sind, können bei ausreichend breitem Bogenrand Teile der Steuerstriche auch auf den im Druckbogen benachbarten Bogen mit FN 2 neben Feld 30 sichtbar werden.
Bei Bögen mit engem Abstand der Formnummer zum Markenbild (260vx- FNII - siehe oben) befinden sich die Steuerstriche auf Bögen mit FN 4 neben Feld 21 und (vermutlich) auf Bögen mit FN 1 neben Feld 30. Auch ist der Abstand zum Markenbild geringer (3,9mm statt 5,0mm). Vermutlich sind sie auch kürzer. Hier fehlen mir aber Belege, die die Steuerstriche von einem Bogen 260xv-3I komplett zeigen und nicht abgeschnitten sind oder von Bögen 260xv-1II auf denen Teile der Steuerstriche neben Feld 30 sichtbar sind.
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Bogenzählnummer (BZN)
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Der Numerator für die Bogenzählnummer liegt beim 4-Formen Druck in der Mitte der Papierbahn und bedruckt den Zwischensteg zwischen zwei nebeneinander liegenden Schalterbögen des Druckbogens. Daher gibt es auch zwei Positionen der BZN auf den Schalterbögen. FN 1 und 2: BZN im rechten Bogenrand, von außen lesbar, 5-stellig, schwarz (RAS05). FN 3 und 4: BZN im linken Bogenrand, von innen lesbar, 5-stellig, schwarz (LIS05).
Bögen mit fluoreszierendem Papier wurden gleichzeitig mit Bögen auf Normalpapier gedruckt. Zur leichteren Unterscheidung der beiden Papiersorten wurden Bögen mit fluoreszierendem Papier mit einer roten Bogenzählnummer bedruckt (RAR05 bzw. LIR05).
Der Abstand der Bogenzählnummer vom Markenbild schwankt zwischen 4,7mm und 5,8mm.
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Bogen-Nr.
| BZN
| x (mm)
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260xv-1I 260xv-2I 260xv-1II 260xv-2II 260xw-1 260xw-2
| RAS05 -"- -"- -"- -"- -"-
| 4,7 4,8 4,3-5,4 6,1
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260xv-3I 260xv-4I 260xv-3II 260xv-4II 260xw-3 260xw-4
| LIS05 -"- -"- -"- -"- -"-
| 5,2 5,4 5,8-6,6
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260y-1 260y-2
| RAR05 -"-
| 5,4
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260y-3 260y-4
| LIR05 -"-
| 5,2
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x = Waagrechter Abstand der Bogenzählnummer vom Markenbild
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